75 Jahre Israel: Unsere Zuflucht – für alle Fälle (2023)

  • E-Mail
  • Messenger
  • WhatsApp

Dieser Artikel gehört zum Angebot von SPIEGEL+. Sie können ihn auch ohne Abonnement lesen, weil er Ihnen geschenkt wurde.

Ich war zehn oder elf Jahre alt, als ich meinen Vater fragte, warum er und seine ganze Familie in die Vernichtungslager deportiert wurden, warum sie nicht nach Israel geflohen waren. Er lachte: »Israel? Es gab kein Israel!«. Bis auf ihn selbst und eine kleine Schwester wurde die gesamte Familie meines Vaters in Auschwitz vergast. Der jüngste Bruder war gerade mal drei Jahre alt, als er in die Gaskammer getrieben wurde.

Wir Kinder der Holocaustüberlebenden werden allgemein die »Zweite Generation« genannt, wir sind die erste Generation nach der Schoa. Wir sind die Ersten, für die Israel eine Konstante war, ohne die wir uns jüdische Existenz, ja, die Welt nicht vorstellen konnten und können.

(Video) 75 Jahre Israel: Feiern zum Unabhängigkeitstag

Der jüdische Staat ist seit unserer frühesten Kindheit immer präsent. Bereits als Kinder machten wir mit den Eltern dort Urlaub und besuchten Verwandte. In den jüdischen Gemeinden Deutschlands, in denen wir aufwuchsen, lernten wir Hebräisch, sangen patriotische Lieder oder gingen am Wochenende in die ZJD, die Zionistische Jugend Deutschland, eine Organisation, die uns auf ein Leben in Israel vorbereiten sollte. Doch die wenigsten wanderten tatsächlich nach Israel aus. Viele zogen es vor, in die USA oder nach England zu ziehen. Dennoch war »Zion« immer auch ein emotionaler und geografischer Fixpunkt.

Erst als wir älter wurden, begriffen wir allmählich, was es für unsere Eltern bedeutet haben musste, als Juden in einer Welt ohne Israel aufzuwachsen. Nach 2000 Jahren Diaspora ist die Zweite Generation die erste, die mit der »Rückversicherung« lebt, dass es einen Zufluchtsort gibt, falls die nicht jüdische Welt sich mal wieder für ein Pogrom oder gar einen Genozid entscheiden sollte. Die israelische Fluglinie El Al war aus diesem Grund seit ihren Anfängen nicht einfach nur eine von vielen internationalen Airlines, mit denen man die Welt bereiste. Sie war die Nabelschnur zwischen – möglicher oder tatsächlicher – Verfolgung und Rettung, zwischen Unterdrückung und Selbstbestimmung.

Erst als wir älter wurden, begriffen wir allmählich, was es für unsere Eltern bedeutet haben musste, als Juden in einer Welt ohne Israel aufzuwachsen.

(Video) 75 Jahre Israel - Aus der Asche des Holocaust zur Startup Nation

Vor allem in den frühen Jahren war Israel für unsere verfolgten Eltern auch ein kleiner Ersatz für die Heimat, die sie nicht mehr hatten. In den Straßen israelischer Städte hörte man neben Hebräisch noch Jiddisch und Polnisch, Ungarisch und Russisch. In den Restaurants konnte man all die osteuropäisch-jüdischen Spezialitäten finden, mit denen die Eltern daheim groß wurden. In Israel konnten sie noch einen Hauch von »Jiddischkeit« finden, ihre Kultur, mit der sie in Osteuropa groß geworden waren. Die meisten der rund 30.000 Juden im ehemaligen Westdeutschland kamen daher.

Selbst jene, die sich nicht wohlfühlten in Israel, denen das Klima zu heiß, die Menschen zu rau, das Land zu levantinisch war, wussten nach dem Holocaust, dass dieser Staat ein Muss, eine Bedingung war für das Überleben des jüdischen Volkes. Und noch etwas wussten die Überlebenden: Die Existenz Israels ist keine Selbstverständlichkeit.

Das ist vielleicht der entscheidende Punkt im emotionalen Umgang mit diesem nun 75 Jahre jungen, bei all seinen Leistungen immer noch so unfertigen Staat, der die Schoa-Generation von der Zweiten, Dritten und Vierten Generation unterscheidet. Selbst wenn Israel in seiner Geschichte immer wieder mit existenziellen Bedrohungen konfrontiert war, so gab es unter uns Nachkommen nie echten Zweifel am Fortbestand des jüdischen Staates. Selbst heute, angesichts einer möglichen atomaren Bedrohung aus Iran, kann sich niemand vorstellen, dass Tel Aviv »von der Landkarte getilgt« werden könnte, wie das in der iranischen Propaganda heißt.

75 Jahre Israel: Unsere Zuflucht – für alle Fälle (1)

Ein weiterer großer Unterschied zwischen unseren Eltern und ihren Kindern: der Umgang mit Israels Politik. Die Eltern hinterfragten Israel und dessen Politik nie. Es ging in den prägenden Anfangsjahren des Staats nur ums nackte Überleben. Da war aus der Sicht der Überlebenden alles erlaubt, alles. Das zionistische Narrativ war eindeutig. »Wir« sind die Guten, die Araber die Bösen, denn sie wollen »uns« vernichten. Das stimmte damals. Was nicht erzählt wurde: die Vertreibung von Palästinensern im Unabhängigkeitskrieg 1948 oder die Gräueltaten in diesem Krieg. Aber selbst wenn unsere Eltern dies gewusst hätten, es hätte sie nicht irritiert. Denn nichts lässt sich mit den Verbrechen der Nazis vergleichen. Das Menschheitsverbrechen am jüdischen Volk war und ist der absolute Maßstab.

Der Beginn der kritischen Auseinandersetzung mit Israels Politik

Erst mit der Zweiten Generation kamen allmählich Stimmen auf, die Israels Politik, vor allem die Siedlungspolitik in den besetzten Gebieten, kritisierten. Die Existenzberechtigung des jüdischen Staates war auch für diese jüdischen Kritiker nicht verhandelbar, natürlich nicht. Jetzt ging es vielmehr darum, wie Israels Politik aussehen sollte. Wo wird Unrecht begangen, wo geht es weiterhin um den Überlebenskampf des jüdischen Volkes und sein Recht auf Selbstverteidigung? Das waren die neuen Fragen unserer Generation.

(Video) Luftwaffen-Chef Ingo Gerhartz: So schrecken wir Putin ab | Paul Ronzheimer Interview

Mehr zum Thema

  • Historiker Tom Segev zur israelischen Staatskrise: »Die Gesellschaft ist weit nach rechts gerückt«Ein SPIEGEL-Gespräch von Monika Bolliger und Julia Amalia Heyer

  • Tauwetter am Golf: Saudi-Arabien und Iran nähern sich an – und ein Dritter verliertEine Analyse von Monika Bolliger, Susanne Koelbl und Thore Schröder

Als ich 1987 mit einem Stipendium des DAAD in Jerusalem forschte, begann ich meine journalistische Arbeit in den besetzten Gebieten. Mit David Grossmans Reportageband »Der gelbe Wind« begann ich die Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts allmählich auch aus der palästinensischen Sicht kennenzulernen. Grossman hatte den Palästinensern im Westjordanland zugehört und aufgeschrieben, was sie zu erzählen hatten. Das Buch war im Sommer 1987 erschienen, es deutete bereits an, was nur ein halbes Jahr später eintreten sollte: das erste große Aufbäumen der gesamten palästinensischen Gesellschaft gegen die Besatzung. Die erste Intifada begann im Dezember 1987. Seitdem erlebte und erlebe ich den Konflikt aus nächster Nähe und in all seinen Facetten.

75 Jahre Israel: Unsere Zuflucht – für alle Fälle (6)
(Video) Vortrag "Im Gottlosen Sog oder Jesus entgegen" | Reinhold Federolf (Mitternachtsruf) 22.04.2023

In den Achtzigerjahren wurden gleichzeitig die israelischen Archive geöffnet. Unter Verschluss gehaltene Dokumente zum Krieg 1948 durften nun eingesehen werden. Die sogenannten Neuen Historiker begannen die Geschichte des Staats neu zu schreiben, eine israelische und diasporische Öffentlichkeit erfuhr nun mehr über das Schicksal der Palästinenser in den Gründungsjahren Israels. Die historischen Werke von Tom Segev, Benny Morris und anderen schärften das Geschichtsbewusstsein in der jüdischen Welt. Der israelisch-palästinensische Konflikt war nun nicht mehr nur die Geschichte von guten Israelis und bösen Arabern beziehungsweise Palästinensern (das palästinensische Narrativ ist ähnlich, allerdings mit guten Palästinensern und bösen Israelis). Der Konflikt wurde nicht mehr nur schwarz und weiß dargestellt. Plötzlich gab es ganz viele Grautöne. Die Historiker zeigten detailliert die tragische Verstrickung, in der sich beide Völker bis heute befinden.

Selbst dem kritischsten Diasporajuden ist klar, dass Israel auch für sie oder ihn eine Rückversicherung ist, die angesichts der heutigen Lage in Europa wachsende Bedeutung erhält.

Hat der Staat Israel auch dunkle Seiten? Natürlich. Die jüngeren jüdischen Generationen von heute haben keine Angst mehr, das zuzugeben, das liegt ironischerweise auch am jüdischen Selbstbewusstsein, das ausgerechnet dieser Staat nach der Schoa geschaffen hat. Aber bei aller Kritik, die grundsätzliche Solidarität mit Israel ist für die große Mehrheit der jüdischen Welt eine Selbstverständlichkeit. Selbst dem kritischsten Diasporajuden ist klar, dass Israel auch für sie oder ihn eine Rückversicherung ist, die angesichts der heutigen Lage in Europa wachsende Bedeutung erhält. Denn in vielen europäischen Ländern sind bereits wieder Parteien mit rassistischem und antisemitischem Programm an der Macht oder greifen nach ihr. Für Juden droht der alte Kontinent wieder ein gefährliches Pflaster zu werden.

Mehr zum Thema

  • Israels Staatskrise: Taktiker gegen VolkVon Monika Bolliger, Julia Amalia Heyer, Muriel Kalisch und Thore Schröder

Auch aus diesem Grund beobachten Juden in der Diaspora mit Bangen, was sich derzeit in Israel abspielt. Der innenpolitische Machtkampf um die Demokratie im Land, die Spaltung der Gesellschaft in diejenigen, die das liberale politische System retten, und jene, die aus Israel einen illiberalen Staat machen wollen, geben genug Anlass zur Sorge. Wäre ein illiberales Israel noch ein Zufluchtsort? Oder ein Land der Sehnsucht, in das man freiwillig auswandert?

Die Selbstverständlichkeit jüdischer Existenz ist das, was viele jüdische Menschen auch heute noch an Israel fasziniert und begeistert. Jude-Sein muss nicht mehr erklärt, nicht gerechtfertigt oder gar verheimlicht werden. Selbst für Juden und Jüdinnen, die nie dort leben wollen, ist Israel Teil des eigenen identitätsstiftenden Kosmos. 75 Jahre hat Israel sich gegen seine äußeren Feinde sehr erfolgreich gewehrt. Dass das Land im Augenblick ausgerechnet durch gesellschaftliche Spannungen im Innern gefährdeter zu sein scheint denn je, trägt fast schon Züge einer griechischen Tragödie. Für Juden in Deutschland und Europa wird die eigene Existenz dadurch auf alle Fälle prekärer. Und die Sorge um Zion größer und beängstigender.

(Video) Gespaltene Gesellschaft: Wohin steuert Israel? | DW News

FAQs

Wem gehörte das Land Israel vor 1948? ›

Das Gebiet des heutigen Staates Israel gehörte bis 1920 zum Osmanischen Reich.

Welches Land hat Israel zuerst anerkannt? ›

1949 war die Türkei eines der ersten Länder überhaupt, das Israel anerkannte und im Folgejahr dort eine Botschaft eröffnete. Damit war sie das erste muslimische Land, das Israel anerkannte, und zwar noch bevor Israel in die UNO aufgenommen wurde.

Wie hieß der Staat Israel vorher? ›

Am 15. Mai 1948 endete nach UN-Beschluss das britische Mandat über Palästina. Am 14. Mai 1948 proklamierte der jüdische Politiker David Ben-Gurion, Vorsitzender des Jüdischen Exekutivrats in Palästina, die Unabhängigkeitserklärung im Stadtmuseum von Tel Aviv und rief damit den Staat Israel aus.

Wohin wurden die Israeliten verschleppt? ›

Die Israeliten kehrten der Erzählung zufolge in das Land Kanaan zurück, das sie unter der Führung Josuas erobern mussten. Man bezeichnet diese Epoche auch als Landnahme.

Wie hieß Palästina früher? ›

Judäa wurde von den Römern in Syria Palaestina umbenannt, um die Erinnerung an Palästina als jüdisches Königreich und Heimat der Juden auch im Namen der Region zu tilgen.

Wann hat Russland Israel anerkannt? ›

Obwohl die Sowjetunion Israel 1948 als eines der ersten Länder anerkannt hatte, war das Verhältnis im Zuge des Ost-West- Konflikts schnell abgekühlt. Während sich Israel nach seiner Staatsgründung eng an die USA anlehnte, baute Moskau seine Be- ziehungen zu den arabischen Nachbar- staaten aus.

Wie steht Deutschland zu Israel? ›

Deutschland steht für das Existenzrecht des Staates Israel als einem demokratischen jüdischen Staat ein. Die guten Beziehungen zwischen Deutschland und Israel gelten als ein Grundpfeiler der deutschen Außenpolitik. Die Bundesrepublik fördert als aktiver Partner in der EU die Friedensbemühungen im Nahen Osten.

Was bedeutet der Name Israel? ›

Seinen Namen hat Israel von Jakob, einem der biblischen Stammväter der Juden, dessen Beiname „Israel“ war. Schon vor Jahrtausenden war das Gebiet des heutigen Israels besiedelt.

Ist Israel eine Besatzungsmacht? ›

Er endete am 10. Juni 1967 mit der Besetzung des Gazastreifens und der Sinai-Halbinsel Ägyptens, des Westjordanlandes und Ostjerusalems Jordaniens und der Golanhöhen Syriens. Seither ist Israel Besatzungsmacht.

Was war zuerst da Palästina oder Israel? ›

Was kam zuerst: Israel oder Palästina? - Quora. Beide Wörter sind uralt und lassen sich bis hin zum Alten Ägypten zurückverfolgen. Beide Konzepte in ihrer modernen Bedeutung sind neu und erst im 20. Jahrhundert entstanden.

Warum waren die Briten in Palästina? ›

Britisches Mandat über Palästina 1923

Ein Grund war die zunehmende jüdisch-zionistische Einwanderung aus europäischen Ländern, in den Juden verfolgt wurden. Mehrere Einwanderungswellen ließen seit Ende des 19. Jahrhunderts den jüdischen Bevölkerungsanteil in Palästina bis 1945 auf rund 30 Prozent anwachsen.

Was für eine Sprache spricht man in Israel? ›

Israel ist ein faszinierendes Land, reich an Geschichte und Kultur. Hebräisch wird seit über 3500 Jahren gesprochen, von der Biblischen Zeit bis zur Moderne. Es gibt zwei offizielle Sprachen in Israel, Hebräisch und Arabisch, aber die meisten Israelis sprechen auch relativ gut Englisch.

Wie lange war Israel im Exil? ›

Dies entspricht nach ihrer Ansicht der biblischen Chronologie, nach der das Exil siebzig Jahre dauern sollte (Jer 25,11) und die Rückkehr einige Zeit nach der Eroberung Babylons durch Kyros II. 539 v. Chr.

Wer sind die 10 verlorenen Stämme Israels? ›

Entstehung. Das israelitische Nordreich wurde von den zehn Stämmen Ascher, Dan, Ephraim, Gad, Issachar, Manasse, Naftali, Ruben, Sebulon und Simeon der insgesamt zwölf Stämme Israels bewohnt. Nach der Eroberung durch die Assyrer im Jahr 722/21 v. Chr.

Wem gehört das Land Israel? ›

Heute besitzen die palästinensischen Staatsbürger*innen innerhalb der international anerkannten Grenzen Israels weniger als 4 Prozent des Landes, während der israelische Staat über ungefähr 93 Prozent des Landes verfügt. Das meiste davon ist Staatseigentum, während der Rest dem Jüdischen Nationalfonds gehört.

Ist Jesus in Israel oder Palästina geboren? ›

Jesus wurde in dem Land geboren, das heute Israel heißt. Damals wurde es von den Römern beherrscht und Palästina genannt. Die Römer herrschten insgesamt über ein riesiges Reich. In der Bibel wird erzählt, dass ihr Kaiser Augustus eines Tages auf die Idee kam, alle Menschen in seinem Reich zählen zu lassen.

Was ist das Problem zwischen Israel und Palästina? ›

Aus dem diplomatischen und bewaffneten Streben der Palästinenser nach einem Nationalstaat, wie er ihnen im UN-Teilungsplan zugesprochen wurde, resultierte der bis heute andauernde Konflikt mit Israel. Dabei streben palästinensische Organisationen unterschiedliche Ziele an.

Wer hat den Krieg zwischen Israel und Palästina angefangen? ›

Der Krieg wurde innerhalb der palästinensischen Grenzen ausgetragen und war eine Reaktion auf die bereits bestehenden Konflikte zwischen den Jischuw und den Palästinensern. Der direkte Auslöser war allerdings die israelische Unabhängigkeitserklärung von 1948.

Warum darf Israel bei EM in München? ›

Dass israelische Mannschaften bei allen sportlichen Wettbewerben in Europa teilnehmen, hat politische und geschichtliche Gründe. Der Staat Israel wurde 1948 gegründet, ist aber von vielen arabisch und muslimisch geprägten Ländern nicht anerkannt.

Wer finanziert Israel? ›

Wie wird das finanziert? Steuern, Staatsverschuldung? Die direkten Kosten des Krieges für den Staatshaushalt wurden Anfang August auf 2,5 Milliarden Schekel geschätzt, das sind umgerechnet 540 Millionen Euro. Das muss über Steuern und über Budgetkürzungen finanziert werden, aber da steht noch gar nichts fest.

Wird Israel von Deutschland anerkannt? ›

Die Bundesrepublik Deutschland erkannte den Staat Israel de facto 1952 mit dem Luxemburger Abkommen zur Entschädigung der Holocaustüberlebenden, de jure jedoch erst 1965 mit dem Austausch von Botschaftern an.

Wie viele Deutsche leben in Israel? ›

So haben bis zu 100.000 Israelis deutscher Herkunft nach neuen Recherchen einer Soziologin der Bar-Ilan-Universität wieder einen deutschen Pass.

Wo kann mann Deutschland gegen Israel sehen? ›

Wir haben eine klare Antwort auf die Frage, wo das Spiel zwischen Deutschland und Israel zu sehen ist: Das ZDF überträgt die Partie live und exklusiv.

Wie oft passt Israel in Deutschland? ›

Lebensqualität
IsraelDeutschland
Gesundheit:8496
Klima:8122
Lebenshaltungskosten:3645
Popularität:3042
2 more rows

Wie heißt Israel heute? ›

Israel (hebräisch ישראל Jisra'el; arabisch إِسْرَائِيل ʾIsrāʾīl), amtlich Staat Israel (hebräisch Medinat Jisra'el), ist ein Staat in Vorderasien an der Ostküste des Mittelmeers. Israel ist der einzige Staat der Erde mit mehrheitlich jüdischer Bevölkerung und versteht sich als Nationalstaat des jüdischen Volkes.

Wie erkennt man jüdische Nachnamen? ›

Die Juden durften ihre Familiennamen selbst wählen. In Preußen hat der Freiherr vom Stein den Juden empfohlen, ganz unauffällige deutsche Namen wie Müller, Schmidt, Weber usw. anzunehmen, damit man nicht merkt, dass sie Juden sind. Im Land Baden sagten sehr viele: Wir nehmen Ortsnamen – Offenburger, Karlsruher usw.

Ist Abraham ein jüdischer Name? ›

Herkunft und Bedeutung des Namens

Abraham (אַבְרָהָם 'avrāhām) ist in den biblischen Erzählungen nur der Name des ersten Patriarchs Israels. Verwendet werden die hebräischen Namensformen Abram (nur in Gen 11:16–17:5,step; Neh 9,7; 1 Chr 1,26) oder Abraham (alle übrigen alttestamentlichen Stellen).

Hat Israel Palästina annektiert? ›

Das 1967 von Israel eroberte Ostjerusalem und Umgebung, nach internationalem Recht Teil des besetzten Westjordanlands, wurde von Israel 1980 formell annektiert, eine Annexion, die von der internationalen Staatengemeinschaft nicht anerkannt wird.

Was importiert Deutschland aus Israel? ›

Die Importe Deutschlands aus Israel umfassen im Wesentlichen Maschinen, optische und Messgeräte sowie Medizintechnik, chemische Erzeugnisse, Kunststoff- und Gummiprodukte sowie Metallerzeugnisse.

Wird Israel von allen Staaten anerkannt? ›

167 Staaten erkannten zum Zeitpunkt 1. Februar 2023 Israel als Staat an. 28 Staaten erkannten Israel nicht an. Am 15. September 2020 nahmen die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Bahrain volle diplomatische Beziehungen mit Israel auf.

Ist Palästina von Deutschland anerkannt? ›

Heute erkennen 138 Staaten den Staat Palästina an. Die Bundesrepublik Deutschland, die Republik Österreich und die Schweiz erkennen Palästina nicht als Staat an, pflegen jedoch diplomatische Beziehungen zu den Vertretern der Palästinensischen Autonomiegebiete.

Welche Staatsangehörigkeit hat ein Palästinenser? ›

Staatsbürgerschaftsgesetz14. Derzeit gilt die israelische Regelung: um die palästinensische Staatszugehörigkeit zu erwerben, muss ein Elternteil des oder der Betreffenden ein/e arabische/r Palästinenser/in15 sein, der/die in der Westbank oder im Gazastreifen registriert ist und eine israelische Identitätskarte besitzt.

Wem gehört der Gazastreifen? ›

Seit 2007 wird der Gazastreifen durch die Hamas kontrolliert, die von Israel und zahlreichen westlich orientierten Staaten als terroristische Vereinigung betrachtet wird.

Warum haben die Briten Indien aufgegeben? ›

In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts dehnten die Briten bzw. die Britische Ostindien-Kompanie nach Verdrängung der Franzosen (Karnatische Kriege) und Portugiesen (Goa) ihren Machtbereich in Indien aus.

Warum wollten die Briten Indien? ›

Indien war die wirtschaftlich, politisch und strategisch wichtigste Kolonie Großbritanniens. Es war das strategische Verbindungsglied zwischen der britischen Kolonialpolitik in Afrika, seinen wirtschaftlichen und strategischen Interessen im Mittelmeer und seinem Expansionskonzept im südostasiatisch-fernöstlichen Raum.

Wie viele Palästinenser wurden vertrieben? ›

Laut Schätzungen der Vereinten Nationen (VN) wurden während des Krieges rund 774.000 Palästinenser vertrieben oder zur Flucht gezwungen. Große Fluchtbewegungen fanden in das Westjordanland und den Gazastreifen statt, weitere bedeutende Zielländer waren Jordanien, Syrien und der Libanon.

Wie sagt man Hallo in Israel? ›

Hebräisch: Vokabeln für den ESC in Tel Aviv
DeutschAusspracheHebräisch Schrift
HalloSchalomשלום
Auf WiedersehenLehit'raotלהתראות
TschüssJalla, byeיאללה, ביי
WillkommenBruchim haba'im (bei mehreren Personen)ברוכים הבאים
36 more rows
May 6, 2019

Wie begrüßt man in Israel? ›

Israel. Die Begrüßung erfolgt per Handschlag mit der Grußformel "Schalom". Streng gläubige, orthodoxe, jüdische Frauen sollte man hingehen bei der Begrüßung nicht berühren - das ziert sich nicht.

Was ist die Sprache von Jesus? ›

Bekannt wurde das Aramäische unter anderem durch das Christentum. Denn laut Bibel und Wissenschaft ist Aramäisch die Sprache, die wohl Jesus im Alltag gesprochen hat.

Wer hat Babylon zerstört? ›

Babylon verlor mit dem Aufstieg Assyriens stark an Bedeutung und wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. zweimal von den Assyrern zerstört, 689 v.

Was war der Auslöser der Auseinandersetzung in Israel? ›

Die Ursache für den Aufstand liegt dabei vor allem in der Frustration der palästinensischen Bevölkerung mit dem gescheiterten Friedensprozess und der fehlenden Aussicht auf einen eigenen palästinensischen Staat und ein Ende der israelischen Besatzung.

Wie lange war Israel in Gefangenschaft? ›

Zu dieser Frage gibt es vollkommen unterschiedliche Zahlenangaben. Im Tora-Abschnitt dieser Woche lesen wir: »Und die Aufenthaltszeit der Kinder Israel, die sie in Mizrajim zugebracht hatten, betrug 430 Jahre« (2. Buch Moses 12, 40).

Wie heißen die 12 Stämme des Volkes Israel? ›

Num 26,4–51: Zum Abschluss der Wüstenwanderung werden die direkten Nachkommen jedes der zwölf Söhne aufgelistet: Ruben, Simeon, Gad, Juda, Issachar, Sebulon, Josef – aufgeteilt auf seine beiden Söhne Manasse und Efraim – Benjamin, Dan, Ascher, Naftali.

Wo sind die 12 Stämme? ›

Die aus dieser Bewegung entstandene Gemeinschaft der "Zwölf Stämme" lebt heute in Nord- und Südamerika, Australien, Frankreich, Spanien, Portugal und Tschechien. In Deutschland lebten über viele Jahre gut 100 Mitglieder auf dem ehemaligen Gut Klosterzimmern im Landkreis Donau-Ries.

Wie nennt man den Gott Israels? ›

In der Bibel ist JHWH der gnädige Befreier und gerechte Bundespartner des erwählten Volkes Israel und zugleich der Schöpfer, Bewahrer, Richter und Erlöser der ganzen Welt.

Wie hieß Israel vor 1948? ›

Das britische Mandat über Palästina endete am 14. Mai 1948.

Wie hieß das Land Israel zur Zeit Jesu? ›

Geografie. Galiläa umfasst mehr als ein Drittel Israels und erstreckt sich „von Dan im Norden, am Fuß des Hermon bis zu den Grenzen von Karmel und Gilboa im Süden und vom Jordantal im Osten über die Ebene von Jezreel und von Akko zum Mittelmeer im Westen.

Wem gehört Jerusalem wirklich? ›

Jerusalem wurde 1980 von Israel, das das gesamte Stadtgebiet kontrolliert, durch das Jerusalemgesetz zu seiner vereinigten und unteilbaren Hauptstadt erklärt, aber als solche nur von den USA, Guatemala, Honduras und Nauru anerkannt.

Welche Länder boykottieren Israel? ›

Zumindest offiziell beteiligten sich Irak, Jordanien, Katar, Kuwait, Libyen, Nordjemen, Oman, Saudi-Arabien, Südjemen, Syrien und die Vereinigten Arabischen Emirate vollständig am Boykott aller Handelspartner Israels.

Was geschah 1099 in Jerusalem? ›

Nach sechswöchiger Belagerung fällt Jerusalem am 15. Juli 1099 den Rittern des Ersten Kreuzzuges unter Führung von Gottfried von Bouillon und Raimund von Toulouse in die Hände. Umgehend veranstalten die Kreuzfahrer ein Massaker, dem weite Teile der Bevölkerung zum Opfer fallen.

Videos

1. 100 Archäologische Funde die es nicht geben dürfte
(MythenWelt)
2. Das Kairos-Jahr – zur richtigen Zeit am richtigen Ort (Teil 1) – Joseph Prince I New Creation TV dt.
(New Creation TV Deutsch)
3. Tarifeinigung, Netzentgelte, Warburg-Affäre | WIRTSCHAFTSBRIEFING 24. April 2023 mit Maurice Höfgen
(Jung & Naiv)
4. 75 Jahre Demokratie in Hessen - Endlich frei! | dokus und reportagen
(hrfernsehen)
5. Tag des HERRN & 1000 jähriges Reich
(jesua8)
6. 70 Jahre Grundgesetz | SWR Geschichte & Entdeckungen
(SWR)
Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Zonia Mosciski DO

Last Updated: 26/01/2023

Views: 6000

Rating: 4 / 5 (71 voted)

Reviews: 86% of readers found this page helpful

Author information

Name: Zonia Mosciski DO

Birthday: 1996-05-16

Address: Suite 228 919 Deana Ford, Lake Meridithberg, NE 60017-4257

Phone: +2613987384138

Job: Chief Retail Officer

Hobby: Tai chi, Dowsing, Poi, Letterboxing, Watching movies, Video gaming, Singing

Introduction: My name is Zonia Mosciski DO, I am a enchanting, joyous, lovely, successful, hilarious, tender, outstanding person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.