Homöopathie in der Tierheilkunde* Gabriele Engel (2023)

GabrieleEngel

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Die Haut ist das größte und vielseitigste Organ desHundes und unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der des Menschen. Diemenschliche Haut ist um etliche Zellschichten stärker als die des Hundes undverfügt über Schweiß- und Duftdrüsen, beim Hund finden sich Schweißdrüsen nurunter den Pfoten, Duftdrüsen jedoch über den ganzen Körper verstreut. Zum OrganHaut gehören das Fell des Hundes, seine Krallen, Fußballen und das Gesäuge. ImVergleich zum Menschen liegt der pH<![if !supportFootnotes]>[1]<![endif]>-Wertder Hundehaut bei 5,5-7,5 (Mensch 5,5) und ist, da weniger sauer auchwesentlich anfälliger für Infektionen. Die Epidermis des Menschen erneuert sichalle 28 Tage, die des Hundes alle 20 Tage. Sie besteht wie beim Menschen ausdrei Schichten:

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n Epidermis = Oberhaut mit Horn- und Keimschicht

n Korium = Lederhaut

zusammen Cutis genannt und der

n Subkutis = Unterhaut

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Die einzelnen Schichten sind ihrerseits wiederum inverschiedene Schichten unterteilt, deren Zellen bestimmte Aufgaben übernehmen.Die Epidermis (Oberhaut) fungiert als schützende Oberfläche, sie enthält keineBlutgefäße. Ihre Zellen (Keratinozyten) sind mehr oder weniger verhornt, teilensich in einem Zyklus von 20 Tagen und dringen an die Oberfläche, wo sieebenfalls 20 Tage verbleiben bis sie in Form von Schuppen (als abgestorbeneZellen) abgestoßen werden. Die dabei verlorengegangenen Zellen werden ständigdurch Neubildung in der Lederhaut ersetzt.Die Epidermis hat eine unterschiedliche Dicke - am dicksten ist sie anden Pfotenballen und dem Nasenspiegel. Leder- und Unterhaut sind gefäßreich.Die Unterhaut besitzt außerdem die Fähigkeit, Fettzellen zu speichern.

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Die Aufgabender Hundehaut sind vielfältig:

n Sinnesfunktion:Wahrnehmung von Druck-, Temperatur- und Schmerzreizen über

Nervenendigungen

<![if !supportLists]>n <![endif]>Schutzfunktion gegen:

<![if !supportLists]>-<![endif]>mechanischeSchädigung - Schutz vorVerletzung/Trauma

<![if !supportLists]>-<![endif]>thermischeSchädigung durch Hitze oder Frost

<![if !supportLists]>-<![endif]>chemischeSchädigung durch Noxen und Toxine - der Säureschutzmantel wirkt als Pufferzone,die Hornhaut als Penetrationsbarriere

<![if !supportLists]>-<![endif]>UV-Strahlen,Lichtdermatosen

<![if !supportLists]>-<![endif]>Bakterien,Viren, Pilze - Barriere gegen Krankheitserreger mittels gut funktionieren-derlokaler Abwehrreaktion, der Entzündung

<![if !supportLists]>-<![endif]>Verlustvon Körperflüssigkeit infolge Verdunstung

<![if !supportLists]>n <![endif]>Temperaturregulation:

<![if !supportLists]>-<![endif]>überdie Durchblutung und Rezeptoren für Kälte und Wärme

<![if !supportLists]>-<![endif]>Schweißbildungund Durchblutung dienen als Regulativ, um Auskühlung und Über-

wärmung zu verhindern

n Speicherfunktion:Fett und Wasser als schnell verfügbare Energie- und Wasserreserve

<![if !supportLists]>n <![endif]>Ausscheidungsfunktion:

<![if !supportLists]>-<![endif]>überSchweiß: trägt zur Wärmeregulation bei, dient als bakterienhemmender Säure-

mantel undunterstützt die Niere durch Ausscheidung von Salzen, Flüssigkeit und

anderenStoffen

- über Duftstoffe

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Hauterkrankungennach Ursachen (grobe Einteilung):

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I. Hauterkrankungen, die mit Juckreiz verbunden sind:

1. Ektoparasiten

<![if !supportLists]>a.<![endif]>Milben(Demodex, Sarcoptes, Cheyletiella, Ohrmilben, Herbstgrasmilben usw.)

<![if !supportLists]>b.<![endif]>Flöhe

<![if !supportLists]>c.<![endif]>Läuse,Haarlinge

<![if !supportLists]>d.<![endif]>Zecken

(Video) Was können Heilpraktiker und Homöopathie wirklich? | Münchner Runde | BR24

<![if !supportLists]>2.<![endif]>Hautpilze

<![if !supportLists]>3.<![endif]>Allergien(Typ I-IV)

<![if !supportLists]>4.<![endif]>ErnährungsbedingteHautkrankheiten

<![if !supportLists]>5.<![endif]>Pyodermien(Bakterielle Infektion der oberflächlichen oder tieferen Hautschichten nachVerletzungen/Verbrennungen)

<![if !supportLists]>6.<![endif]>Kontaktdermatitis(Chemikalien, Noxen, Toxine)

<![if !supportLists]>7.<![endif]>Autoimmunkrankheiten

II. Hautkrankheiten mit oder ohne Juckreiz

<![if !supportLists]>8.<![endif]>Tumorerkrankungen

<![if !supportLists]>9.<![endif]>Infektionskrankheiten,die mit Hauterscheinungen einhergehen

<![if !supportLists]>10.<![endif]>Hauterkrankungenals Folge der Erkrankung innerer Organe

<![if !supportLists]>11.<![endif]>HormonelleErkrankungen

<![if !supportLists]>12.<![endif]>Endoparasiten,die mit Hauterscheinungen einhergehen

<![if !supportLists]>13.<![endif]>Pflegefehler

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I. Allgemeines

Wer sich mit dem Thema Haut und Haarkleid des Hundesbeschäftigt, kommt um das Studium der vielseitigen Literatur nicht herum.Unabhängig von der Ursache der Hauter-krankung wird diese jedoch in den meistenFällen von leichtem bis schwerem Juckreiz begleitet. Infolge des Juckreizeskratzt oder beißt der Hund an der betroffenen Stelle bis sich dort eine durchStaphylo- oder Streptokokken verursachte Sekundärinfektion bildet.

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Wichtigste Voraussetzung für gesunde Haut undgesundes Fell ist eine ausgewogene Ernährung mit dem richtigen Verhältnis vonFett, Proteinen und Kohlehydraten sowie allen lebenswichtigen Spurenelementen,Mineralstoffen und Vitaminen. Der Werbung zufolge enthält moderne Fertignahrungbereits alles, hier kommt es nur auf die richtige Lagerung und die Haltbarkeitan. Wer selber kocht, sollte frischkostreiche Vollwerternährung zubereiten undunbedingt eine gute Mineralstoffmischung zufügen.

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Der Fellzustand läßt häufig Rückschlüsse aufErnährungsmangelzustände zu. Haarausfall und Hautrötung bei älteren Hundenkönnten Fettmangel bedeuten. Trockene, schuppige Haut mit starker Verhornungund weiteren Symptomen wie geschwollene Augenlider, Nachtblindheit und erhöhteInfektanfälligkeit weisen auf Vitamin A Mangel hin. Bei Juckreiz,Muskelschwäche, Nekrosen (Gewebeuntergang) sowie Nervenschädigungen wäre anVitamin E Mangel zu denken. Pigmentverlust und entzündliche Hautveränderungenlassen auf Vitamin B Mangel schließen. Ebenso läßt sich ein Mineralstoffmangelan Haut und Fell feststellen: Jodmangel verursacht u. a. ein trockenes Fell mitverlangsamtem Haarwuchs, Eisenmangel Wasseransammlung im Gewebe und Anämie(Blutarmut).

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II.Hauterkrankungen durch Ektoparasiten

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<![if !supportLists]>1.<![endif]>Cheyletiella spp. (Fellmilbe)

Artmerkmale:

5 Spezies dieser Milbe sind von Bedeutung. Cheyletiellazählt zu den nagenden Fellmilben und wird bis zu 0,6 mm lang(Salzkorngröße). Sie hat starke Klauenan den vorderen Mundwerkzeugen und ernährt sich von Hautstückchen. Die Milbeist nicht sehr wirtspezifisch, befällt bevorzugt Kaninchen, Hunde (v.a.Cheyletiella yasguri), Katzen, aberauch den Fehlwirt Menschen. Cheyletiella befällt alle Rassen unabhängig vonAlter und Geschlecht.

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Häufig bleibt der Befall unentdeckt, da der Nachweisschwierig und die Kenntnis der Milbe noch nicht sehr verbreitet ist. Dabei istdavon auszugehen, daß die Cheyletiellose sehr viel häufiger vorkommt als bisher angenommen, bestimmte Rassen sindbereits regelrecht durchseucht (z.B. Bobtails). Besteht bei einem Hund Juckreizmit Schuppenbildung sollte man differentialdiagnostisch grundsätzlich denBefall mit Cheyletiella vom Tierarzt ausschliessen lassen. Ein erkranktes Tierim Zwinger muß sofort isoliert werden!

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KlinischesBild

Die Milbe lebt auf der Hautoberfläche, gräbtPseudotunnel und durchbohrt die Haut zur Aufnahme von Gewebeflüssigkeit. DieEier der weiblichen Milbe werden wie bei Läusen an die Haare des befallenenTieres angeklebt. Ein Entwicklungszyklus vom Larven- und Nymphenstadium bis zurerwachsenen Milbe dauert 5-6 Wochen und spielt sich komplett auf dem Wirtstierab. Je nach Luftfeuchtigkeit und Umgebungstemperatur können Cheyletiellen 18-21Tage außerhalb des Wirtstiers überleben und infektiös bleiben. Die Milbeüberträgt selbst keine Erreger. Cheyletielloseist hochansteckend! Übertragung erfolgt durch direkten Körperkontakt oderdie Umgebung sowie indirekt durch Flöhe, Fliegen und Läuse. Flächendesinfektionund Kochen der Hundewäsche sind einMuß.

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Es gibt dreiArten der Erkrankung:

<![if !supportLists]>a.<![endif]>AsymptomatischeTräger (=symptomfrei)

<![if !supportLists]>b.<![endif]>LeichterVerlauf (mit und ohne Schuppenbildung oder Juckreiz)

<![if !supportLists]>c.<![endif]>SchwererVerlauf (häufig Jungtiere)

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Bei starkem Befall kommt es zu räudeartigenSymptomen mit Schuppenbildung undJuckreiz an den sogenannten Prädilektionsstellen (bevorzugten Stellen)wie Rücken und Ohrmuscheln. Wie bei anderen durch Milben verursachteErkrankungen verstärkt sich der Juckreiz häufig nachts und bei Wärme. Im Verlauf der Erkrankung kommt es durch denJuckreiz (Kratz-/Beißzwang) zu Hautveränderungen wie Erythemen (entzündlicheRötung der Haut) oder bakteriellen Sekundärinfektionen, Veränderungen derFellqualität und Haarverlust.

Diagnose

Nachweismittels:

(Video) United To Heal Kick -Off LIVE Event vom 22.02.2023 - Gemeinsam Fasten- BIST DU DABEI?

<![if !supportLists]>a.<![endif]>mikroskopischer Untersuchung vonHautgeschabseln/Hautstanzungen

<![if !supportLists]>b.<![endif]>Klebebandandruck("Tesafilmabklatsch")

<![if !supportLists]>c.<![endif]>Ausgekämmten/ausgezupftenHaaren

<![if !supportLists]>d.<![endif]>Abbürstendes Felles auf dunkler Unterlage (helle Milben)

<![if !supportLists]>e.<![endif]>Kotflotation(v.a. bei der Katze)

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Trotz ihrer relativen Größe sind Cheyletiellen nichteinfach nachweisbar. Sie können u.U. mit einer starken Lupe als helleHautschüppchen diagnostiziert werden, man nennt sie daher auch "walkingdandruff" (wandernde Schuppe). Bei leichterem Befall liegt vielleicht nurSchuppenbildung vor oder das Tier ist völlig symptomfrei.

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Therapieformen:

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I. Schulmedizinische Therapie

Die Schulmedizin empfiehlt eine mehrmaligeBehandlung des Fells mit Kontaktinsektiziden wie Pyrethroiden,Organophosphaten, Lindan, Amitraz. Langhaarige Hunde sollten zuvor geschorenwerden. Hilft diese Therapie nicht, wird Ivomec RR<![if !supportFootnotes]>[2]<![endif]>injiziert. Bei starkem Befall mit ausgeprägtem Juckreiz werden zusätzlichhautwirksame Antibiotika oder Glucocorti-coide eingesetzt. Baden mitTeer-Schwefel-Salicylsäure-Shampoo rundet die Therapie ab. Der Juckreiz bestehtauch nach völliger Beseitigung der Milbe eine gewisse Zeit fort.

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Diese giftigen Substanzen werden äußerlich angewandt,durchdringen die intakte Haut und gelangen in die Leber des Tieres, wo sieverstoffwechselt werden:

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Pyrethroide: kanzerogen.Verursachen akute Vergiftungen mit Kribbeln und Juckreiz, chronischeVergiftungen mit psychischen Veränderungen, Polyneuropathie (Erkrankungperipherer Nerven), Herzrhythmusstörungen. Durch Spray Aufnahme dergefährlichen Substanzen über die Lunge.

Organophosphate: Resorption durch die intakteHaut. Verursachen akute Vergiftungen mit Übelkeit und Krämpfen, u.U. Koma,Atemlähmung. Chronische Vergiftungen mit Konzen-trationsstörungen,Muskelschwäche und psychischer Labilität.

Lindan: Aufnahme durch die intakteHaut. Im Tierversuch kanzerogen undfruchtschädigend, verursachtakute und chronische Vergiftungen biszu Leberschäden.

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II. Naturheilkundliche Therapie

<![if !supportLists]>1.<![endif]>Physikalische Therapie

Azadirachtin, Inhaltsstoff des tropischen Neembaums,ist eine hervorragende Alternative, um auf und in der Haut lebendeEktoparasiten bei Mensch und Tier ohne Gesundheitsrisiko zu beseitigen. Der Neembaum (syn. Niem) wächst in einemengen Gürtel rund um den Äquator. In Indien werden fast alle Teile des Baumesseit Jahrhunderten traditionell zu Heil- und Pflegezwecken eingesetzt. Dieantiparasitäre Wirkung seines Inhaltsstoffes hat den "Wunderbaum"schließlich auch im Westen bekannt gemacht.

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Behandlungsschema:

1%iger Neem-Azadirachtin Extrakt<![if !supportFootnotes]>[3]<![endif]>in Form von:

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Neemöl Das Neemöl dem Hundeshampoobei der 2. Wäsche zufügen, einschäumen und ca. 10 min. einwirken lassen. DieBehandlung am 3. und 8. Tag wiederholen.

(Zubereitung: 1 l sehrwarmes Wasser, 2 TL Hundeshampoo, jenach Größe 1/2 - 2 TL Neemöl zufügen, kräftig umrühren/mit dem Schneebesenschlagen)

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Neemshampoo Baden wie vor

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Neemsalbe Die am stärksten befallenen Hautbezirke regelmäßig mehrere Tagelang

eincremen

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<![if !supportLists]>2.<![endif]>Phytotherapie

Faustregel:"Trocken auf trocken, feucht auf feucht!"

Nässende Ekzeme und Entzündungen mit feuchtenUmschlägen, nicht mit Salbe oder Puder abdecken.Zur äußerlichen Anwendung werden gerbstoffhaltige Heilpflanzen eingesetzt, diedurch Bildung einer schützenden Membran entzündungshemmend wirken sowie durchoberflächlich anästhesierende Eigenschaften quälenden Juckreiz günstigbeeinflussen:

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<![if !supportLists]>-<![endif]>Solanumdulcamara (Bittersüß) - bei nässenden und juckenden Hauterkrankungen. Enthältu. a. Steroidglykoside mit entzündungshemmender und leichtglukokortikoid-ähnlicher und juckreizstillender Wirkung. (Umschläge)

<![if !supportLists]>-<![endif]>Quercusrobur (Eichenrinde) - bei entzündlichenHautkrankheiten: 1 - 2 EL der zerkleinerten Rinde mit 1/2 l Wasser 15 min.kochen, abkühlen, Umschläge bereiten.

(Video) United to Heal Homöopathie-Kongress 8 - Regina Mössner

<![if !supportLists]>-<![endif]>Juglansregia (Walnuß) als Teeabsud oder Tinktur (lokal oder Umschlag) wirken ebenfallsentzündungshemmend und juckreizstillend

<![if !supportLists]>-<![endif]>Kamillentee,Salbeitee, Brennesseltee lokal oder als Umschlag gegen den Juckreiz

<![if !supportLists]>-<![endif]>Apfelessig1EL auf 1/2 Tasse Wasser lokal oder als Umschlag gegen den Juckreiz

<![if !supportLists]>-<![endif]>Calendulatinktur(Ringelblume), 1 EL auf 1/4 Tasse Wasser,äußerlich als Umschlag bei frischen, schlecht heilenden oder entzündetenWunden und Geschwüren wirkt antibakteriell und granulationsfördernd. BeiAbzessen heiße Calendula-Kompressen

<![if !supportLists]>-<![endif]>Calendulaöllokal auftragen

<![if !supportLists]>-<![endif]>Johanniskrautöläußerlich zur Förderung der Wundheilung oder als Mullverband

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<![if !supportLists]>3. <![endif]>Ordnungstherapie

Es besteht eine sehr engeVerbindung zwischen Haut und Psyche. Prüfen Sie, ob Ihr Hund sich durchunbewältigte emotionale Konflikte wie Meutestress, Langeweile, Vernachlässigungoder mangelnde Pflege in einer Stressituation befindet, die immer immunsuppressiveAuswirkungen hat. Durch Immunschwäche wird das Hautterrain anfällig für denAngriff von Parasiten. Ein Fortbestehen dieser Bedingungen ist ungünstig fürden Heilungsverlauf.

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<![if !supportLists]>4. <![endif]>Orthomolekulare Therapie

a. ungesättigte Fettsäuren

Bei besonderer Anfälligkeitfür Parasiten oder wiederholter Infektion kann auch eine genetisch bedingteFettstoffwechselstörung vorliegen. Diese bewirkt eine veränderteLipidzusammensetzung der Hornschicht der Epidermis (vermutlich ein Mangel desEnzyms und Biokatalysators Delta-6-Desaturase), wodurch der Umbau der Linol-zur Gammalinolensäure und die Bildung entzündungshemmender Prostaglandinebeeinträchtigt wird. Zufuhr ungesättigter Fettsäuren aus Nachtkerzen- oderBorretschöl kann diese Fettstoffwechselstörung ausgleichen. Terapie:1 Kapsel/1TL tgl.für 3 Monate

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Pflanzenöl Linolsäure Gamma-Linolensäure

Nachtkerzenöl 71 % 9%

Borretschöl - 24%

Sonnenblumenöl 60 % -

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b. Vitamine, Mineralien, Spurenelemente

Für eine intakte Immunabwehrmuß die Versorgung mit den Vitaminen A, C, E und allen lebensnotwendigenMineralien und Spurenelementen gewährleistet sein. Der gesamte Vitamin BKomplex, speziell Vitamin B2 (Riboflavin), B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin)ist für eine intakte Haut notwendig. Vitamin E und Vitamin H (Biotin) habenebenfalls tiefgreifende Wirkung auf die Haut. Diese Stoffe sind enthalten in:

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<![if !supportLists]>1.<![endif]>Spirulina*,der grünen Mikroalge (1 - 6 pro Tag jenach Größe)

<![if !supportLists]>2.<![endif]>Braunalgenpulver*,Ascophyllum nodosum (lt. Herstellerangabe)

<![if !supportLists]>3.<![endif]>VitaminisiertenMineralstoffmischungen/Pasten (Tierarzt, Fachhandel)

<![if !supportLists]>4.<![endif]>Bierhefepulverin Reformhausqualität enthält alle B-Vitamine

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<![if !supportLists]>5. <![endif]>Ausleitungsverfahren:

Das darmassoziierteImmunsystem übernimmt wichtige Aufgaben in der unspezifischen Abwehr. Ist die Darmflora gestört, ist die Folgeeine erhöhte Infektanfälligkeit - dazu gehört auch der Milbenbefall. EineDarmsanierung sollte durchgeführt werden:

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<![if !supportLists]>a.<![endif]>Allgemeine Entgiftung zurAusleitung belastender Schadstoffe

Als unterstützendesEntlastungsmittel für Leber, Milz, Nieren und Kreislauf während der Behandlungder Hauterkrankung. Kann begleitend zu schulmedizinischer undnaturheilkundlicher Therapie eingesetzt werden:

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Derivatio H, Pflüger: schwere Fälle 3 x 1 Tbl./täglich, leichte Fälle 2 x1 Tbl./tgl.

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<![if !supportLists]>b.<![endif]>Darmsymbiose

<![if !supportLists]>-<![endif]>LuvosHeilerde dem Futter zusetzen, je nach Größe des Hundes 1/4 - 2 TL täglich

<![if !supportLists]>-<![endif]>Bärlauch- im Frühjahr kleingeschnittene Blätter dem Futter beigeben oder 1

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<![if !supportLists]>6. <![endif]>Homöopathie

Zur Behandlung vonHauterkrankungen sind verschiedene konstitutionelle Mittel angezeigt, die nachgründlicher Repertorisaton entsprechend der charakteristischen Allgemein- undGemütssymptome eingesetzt werden. Das Allgemeinmittel gibt es nicht.

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a. Komplexmittel enthalten häufig:

Graphites (trockene, rissige Haut,Rhagaden, gelbliche klebrige Sekrete)

Silicea (chronische Entzündungen,Neigung zu Eiterungen)

Sulfur* (Reaktions- undUmstimmungsmittel)

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*Sulfur wirdhäufig als Reaktions- und Umstimmungsmittel der Haut genannt. Gerade Sulfurkann jedoch zu starkenVerschlimmerungen der Hauterscheinungen und Symptome führen. Nur niedrigePotenzen bis D6 verabreichen: 1 Tablette/Globuli morgens und abends nüchternfür 10 Tage. Treten keine Verschlimmerungen auf, Behandlung 1 Monatdurchführen. Bei Besserung langsam ausschleichen. Chronische Zustände müssenlänger behandelt werden.

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b. Akutmittel können den Behandlungsverlauf positiv beeinflussen:

Arsenicum album trockene, juckende, brennende Hauterscheinungen,Verschlimmer-ung nachts und in Ruhe, Besserung bei Wärme, D4 - D12 3 x 1 tgl.

Cardiospermum bei entzündlichen undallergischen Hauterkrankungen, wird kortisonähnliche Wirkung nachgesagt, niedrige Potenzen D2 - D4 3 x tgl

Dolichos Juckreiz ohne Hautausschlag,rechtsseitiges Mittel, D2 - D3 3 x tgl.

Graphites feuchte Ekzeme, jede Verletzung eitert,fett/frostig/verstopft, D6 3 x tgl.

Mercurius solubilis alle entzündlichenAbsonderungen sind ätzend, scharf und von eitrigem Charakter, empfindlich gegenkalte Luft und Bettwärme, D4-D12 3 x 1 Tbl. tgl.

Petroleum trockene schmerzhafte Ekzeme, D6 3 x 1 Tbl. tgl.

Pyrogenium bei infizierten Wunden, Abzessen und septischen Prozessen D6 3 xtgl. - nicht zu häufig wiederholen!

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Gabriele Engel

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Literaturangaben:

Macleod, G.: DOGS:Homeopathic Remedies, Saffron Walden, U.K.: Daniel Co., 89.

Treben, Dr. A.: HomöopathischeHausapotheke für meinen Hund, München: Heyne, 1993.

Aldington,Erich H.W.: Von der Gesundheit desHundes, Weiden: Gollwitzer, 1996.

Pitcairn, Dr. R.H., Dr. Pitcairn's Complete Guide to Natural Health for Dogs & Cats, Emmaus/PA:Rodale Press.

Stein, Diane: Natural Healing for Dogs and Cats, Freedom/Ca: The Crossing Press,1993.

Mindell, Dr. Earl: Nutrition & Health for Dogs, Rocklin/Ca: Prima Publishing.

Pschyrembel: KlinischesWörterbuch, Berlin: de Gruyter, 1998.

Pahlow,M: Das große Buch der Heilpflanzen, München:Gräfe und Unzer, 1996.

Bierbach, Elvira: Naturheilpraxis heute, Lehrbuch und Atlas, München: Urban &Fischer, 2000.

Mehlhorn,B. & H.: Gefahren für Hund und Halter,Berlin: Springer Verlag.

Meidinger,W.: Natürlich gesund mit Nachtkerzenöl,München: Ludwig, 1998.

Kluge,H.: Niembaum, Die Kraft der indischenWunderpflanze, München: Ludwig, 1996.

(Video) Mai Thi & Hendrik Streeck streiten sich bei Lanz über Streecks unseriöse Kommunikation (23.03.2021)

Knust,Dr. med. F.J.: in Redaktion Umwelt undGesundheit, Auszüge zu den Ausgaben 3+4/95, Heidelberg: Haug, 95.

Boericke,W.: Handbuch der homöopathischen Materiamedica, Heidelberg: Haug, 1996.

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Author: Rueben Jacobs

Last Updated: 23/05/2023

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